8. Philharmonisches Konzert: ENGLAND „Very British!“ - Rasmus Baumann am Pult der Neubrandenburger Philharmonie

10:00 Uhr: Öffentliche Generalprobe
19:30 Uhr: Konzert

KONZERTPROGRAMM:
Benjamin Britten:
„Four Sea Interludes“ aus der Oper „Peter Grimes“
Ralph Vaughan Williams:
„The Lark Ascending“ für Violine und Orchester
Edward Elgar: „Enigma-Variationen“ op. 36
Solistin: Elsa Claveria, Violine
Dirigent: Rasmus Baumann

(avz) Mit Werken von Britten, Vaughan Williams und Elgar begibt sich die Neubrandenburger Philharmonie musikalisch nach England. Leiten wird das Anrechtskonzert Rasmus Baumann, derzeit Chefdirigent der Neuen Philharmonie Westfalen.

In Benjamin Brittens vielseitigem Schaffen spielen Opern eine gewichtge Rolle. Ein erster großer Wurf gelang dem Komponisten mit „Peter Grimes“. Aus dieser 1945 uraufgeführten Oper koppelte er vier Zwischenmusiken aus, die seither als „Sea Interludes“ („See-Bilder“) auch im Konzertsaal aufgeführt werden. Um die Bühnenmusik zu verstehen, muss man die Oper nicht unbedingt kennen, schließlich hat Britten die vier expressiven Klangbilder mit Titeln, wie z. B. „Mondlicht“ oder „Sturm“, versehen. All das musikalische „Meeresrauschen“ kann aber auch als Psychogramm des rätselhaften Titelhelden Peter Grimes angesehen werden.

Es folgt Ralph Vaughan Williams‘ Violinromanze „Die aufsteigende Lerche“ („The Lark Ascending“), die 1914 von einem Gedicht von George Meredith inspiriert wurde. Pentatonische Tonfolgen verleihen dem Stück ein gewisses asiatisches Kolorit, das sich damals ja auch die Impressionisten zu eigen machten. Elsa Claveria, die Erste Konzertmeisterin der Neubrandenburger Philharmonie, wird den suggestiven Solopart interpretieren.

Edward Elgars „Enigma-Variationen“ krönen den Konzertabend. Entstanden sind sie eher zufällig. Als der Komponist einmal am Klavier improvisierte, wurde er von seiner Frau unterbrochen: „Das ist eine gute Melodie!“ Elgar versuchte, das Thema zu rekonstruieren und kam dabei auf die Idee, es Personen aus seinem Bekanntenkreis „anzupassen“. Die 14 Variationen beschreiben Menschen aus seinem Umfeld. Wer mit welcher Variation gemeint ist, sollte zunächst ein Rätsel (Enigma) bleiben. Elgar hatte lediglich Abkürzungen oder Spitznamen seiner Freunde verraten - erst später gab er deren Identität preis…
Die 1899 in London uraufgeführten „Enigma-Variationen“ wurden bald auch über England hinaus bekannt. Edward Elgar gilt als erster englischer Komponist seit Henry Purcell (1659-1695), der es zu internationalem Ansehen brachte!

Konzerteinführung:
18.45 Uhr, Café im Reuterhaus Neubrandenburg

 

Termine

Do, 06.04.2017, ­10:00 Uhr Ticket buchen
Do, 06.04.2017, ­19:30 Uhr Ticket buchen

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Veranstaltungsort

Konzertkirche

Außen: Gotische Backsteinkirche Innen: Konzertsaal aus Glas, Beton, Stahl und Holz. Als...

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