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„So oder so ist das Leben“ | Live-Programm

Wenn Katrin Sass mit ihrem Pianisten Bene Aperdannier zum Konzert lädt, dann sind es immer ganz besondere Abende. Sowohl der Chansonliebhaber, der Liedkenner oder der Genießer, der weiß, dass Anspruch nicht verkopft sein muss und alle die, die wissen, dass in Unterhaltung das Wort Haltung steckt und es zu schätzen wissen, erleben ganz besondere Momente: Selten zeigt sich eine Künstlerin so direkt, so intensiv, so nahbar. Man weiß, dass die Sass sich nicht nur eine eigene Meinung erlaubt, sondern die Stirn besitzt, sie auch auszusprechen. „Unangepasst“ – ein schillerndes Wort, das auf Wenige so zutrifft wie auf Katrin Sass. Auch ihre Lieder sind solche Statements. Ihre Stimme ist markant, unverwechselbar, charismatisch, natürlich, weiblich. Ihr Liederabend „So oder so ist das Leben“ verspricht einen schonungslosen Blick: auf sich selbst, auf die DDR, aber auch auf das, was in den dreißig Jahren seit dem Fall der Mauer aus dem euphorischen Aufbruch des Volkes geworden ist. Es gibt Bekanntes wie „Reichtum der Welt“ von Holger Biege, „Als ich fortging“ von Dirk Michaelis oder „Über den Wolken“ von Reinhard Mey, aber auch Lieder wie „Was rettet die Welt“ und „Wer sperrt die Menschen ein“, die Katrin Sass in der ARD-Fernsehserie „Weißensee“ in der Rolle der (fiktiven) Ostberliner Sängerin Dunja Hausmann singt. Auch „Sag mir, wo die Blumen sind“ bietet sie dar, das wohl bekannteste Antikriegslied aus der Feder Pete Seegers, bis hin zur Volksballade „Königskinder“ und dem einstigen DDR-Pionierlied „Unsere Heimat“, das – aus dem eigentlich gedachten Kontext gerissen – seine Wirkung auch heut nicht verfehlt. All diese Lieder werden umgeben von Anekdoten, eingespielten original Tonarchiv-Ausschnitten und bewegenden Kurz-Lesungen aus ihrer Biografie „Das Glück wird niemals alt“.

Die gebürtige Schwerinerin ist eine der bekanntesten Schauspielerinnen unseres Landes. 2001 überzeugte Katrin Sass in der Rolle der Heidi M. im gleichnamigen Sozialdrama, zwei Jahre später etablierte sie sich endgültig bei den Kinozuschauern durch ihre Mitwirkung in „Goodbye, Lenin“. Es war jedoch nicht nur ihr gesamtdeutscher Durchbruch, sondern auch ein fulminantes Comeback. Bereits als 23jährige begeisterte sie als junge, desillusionierte Ehefrau im DEFASpielfilm „Bis dass der Tod euch scheidet“. Zwei Jahre später drehte sie „Bürgschaft für ein Jahr“, für den sie 1982 den „Silbernen Bären“ auf der Berlinale erhielt, und ebnete sich damit den Weg, eine der beliebtesten Schauspielerinnen der DDR zu werden. In den Neunzigern glänzte Katrin Sass als Kommissarin in der TV-Serie „Polizeiruf 110“, in den Nullern holte sie Klaus Maria Brandauer für seine Inszenierung von Brechts „Dreigroschenoper“ auf die Bühne, spielte 2011 in einem Rosenstolz-Videoclip mit, war jüngst an der Seite von Dieter Hallervorden in „Sein letztes Rennen“ auf der Kinoleinwand und aktuell im ZDF-Kriminal-Mehrteiler „Usedom“ zu erleben. Nicht zuletzt begeistert sie in der TV-Serie „Weißensee“, deren vierte Staffel 2017 gedreht wird. Die ARD hat ihr am 16.10.2016 eine eigene Folge in der „Deutschland, deine Künstler“-Reihe gewidmet. Wiederholt wurde Katrin Sass für ihre Arbeiten ausgezeichnet: Vom Deutschen Fernsehpreis über den Bambi („Goodbye, Lenin“) bis zum Deutschen Filmpreis, um nur wenige zu nennen und erst im letzten Jahr kam der Europäische Kulturpreis für Schauspielkunst dazu.

 

Termine

Fr, 19.06.2020, ­20:00 Uhr

Veranstaltungsort

Konzertkirche

Außen: Gotische Backsteinkirche Innen: Konzertsaal aus Glas, Beton, Stahl und Holz. Als...

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